Angst entsteht in unserem Kopf
Das was uns Angst macht sind unsere Gedanken und diese werden durch unsere Weltsicht bestimmt. Wenn wir denken, dass wir voneinander getrennt sind, jeder um seine Existenz kämpfen muss, sich vor den anderen oder vor irgendetwas Unbekanntem schützen muss, dann leben wir in der Angst. Dann kreisen unsere Gedanken darum, ob wir gut genug sind, ob wir genug leisten, genug verdienen damit wir Anerkennung und Belohnung bekommen und wir haben Angst, ob noch genug für uns da ist. Wir haben Schuldgefühle oder schämen uns für Fehler in der Vergangenheit oder wir machen uns Sorgen um die Zukunft. Wenn wir einmal in diesen negativen Gedanken drin sind, dann kommen wir recht schnell in eine Negativspirale, die unsere Energie sehr schnell abwärts zieht.
Angst macht aber auch etwas in unserem Körper : Angst lässt uns leicht in Stress geraten und Stress schwächt auf Dauer unser Immunsystem. Die Auswirkungen von Stress auf unsere Gesundheit sind inzwischen auch sehr gut untersucht. Dauerstress gilt als Verursacher von diversen Krankheiten wie Herz-Kreislaufbeschwerden (z.B. Bluthochdruck), Schmerzen (Kopf, Nacken, Rücken, Gelenke), Störungen im Magen-Darm-Trakt, Schlafstörungen, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und Ruhelosigkeit.
Zudem beeinflusst Stress unser bewusstes Denken , da im "Flucht-Kampf-Starre"-Modus unsere Instinkte für ein schnelles Reagieren die Oberhand gewinnen. Das hat die Auswirkung, dass wir uns oft nicht die Zeit nehmen, Dinge zu hinterfragen, mit unserem Verstand in Ruhe zu analysieren, sondern wir meinen schnell reagieren zu müssen, da ja Gefahr droht - und wir geraten leicht in Panik.
Was können wir tun?
Wichtig ist, zu erkennen, dass unsere Bewertung entscheidend dafür ist, ob wir etwas als negativen Stress erleben. Hier können wir gegensteuern, indem wir zunächst unsere Gedanken stoppen und die Situation neu bewerten (z.B.: ist das wirklich so schlimm? Was ist das Schlimmste was passieren könnte?) Es kann sehr entspannend sein, einfach loszulassen und zu vertrauen. Das bedeutet nicht, dass wir gar nichts mehr tun sollen, sondern in dem Moment, wenn wir erst einmal annehmen was ist, dann kommen wir zur Ruhe und können unsere negativen Gedanken loslassen. Dann sind wir wieder in unserer Kraft und haben so die Möglichkeit, kreative Lösungen zu finden.
Wenn wir manchmal überreagieren, kann es sein, dass in unserem Unterbewusstsein noch Erfahrungen abgespeichert sind, die wir damals als extrem erlebt haben. Die mit abgespeicherten Emotionen kommen wieder hoch, wenn etwas in der jetzigen Situation uns an damals erinnert (wir werden getriggert). Dabei kann die jetzige Situation für uns tatsächlich harmloser sein, d.h. wir können es vom Verstand her so analysieren, aber die unangenehmen Gefühle haben uns trotzdem im Griff.
Manchmal sind wir von den gesellschaftlichen Konditionierungen, also dem Denken unserer heutigen Gesellschaft so erfasst, dass wir gar nicht merken, warum wir etwas unbedingt wollen, diesem so hinterherjagen. Hier kann es helfen, immer mal inne zu halten und sich z.B. zu fragen: "Brauche ich das überhaupt? Oder kann ich meine Zeit stattdessen besser zu meinem Wohl nutzen?"
Oftmals haben wir zeitlichen Stress, denn wir denken, wir müssen alles perfekt und alleine machen. Dieser Perfektionismus entsteht meist in der Kindheit, wenn wir uns anpassen, um Liebe und Anerkennung zu bekommen. Hier hilft z.B. die Heilung des Inneren Kindes und die Stärkung der Selbstliebe.
Wir dürfen zudem mehr auf unseren Energiehaushalt achten, eine Balance zwischen Anspannung und Entspannung und eine Balance unseres Körper-Geist-Seele-Systems. Wichtig ist zu erkennen, dass wir die Verantwortung für unser Leben übernehmen müssen.
Eine neue Sichtweise auf unser Leben kann uns dauerhaft entspannen und tiefen Frieden bringen:
Ich bin hier, um zu Lernen. Es gibt kein richtig oder falsch.
Das Leben zeigt mir immer neue Lernaufgaben, an denen ich wachsen kann.
Ich bekomme immer nur solche Aufgaben, die ich auch bewältigen kann.
Ich bin Teil der göttlichen, universellen Energie (Liebe, Gott, Essenz, Quelle, Schöpfer, wie immer du diese größere Macht nennen möchtest) und alles was mir in diesem Leben passiert ist zu meinem besten Wohl.
Ich bin in meiner Essenz unendliche Liebe, unendliches Bewusstsein und vertraue dem Fluss des Lebens.
Da es nicht ausreicht, alles nur vom Verstand her zu analysieren, sondern wir von unseren Gefühlen gesteuert werden, ist es wichtig, dass Du Dir Zeit nimmst und Dich täglich mit Deinem Herzen (Deiner Essenz, inneren Stimme, Höherem Selbst wie immer Du es nennen möchtest) verbindest. Du kannst so zur Ruhe kommen und spüren, was gut für Dich ist. Deine innere Stimme ist leise, daher hörst Du sie im Alltag meist nicht. Wenn Du Dich mit Deiner Herzenergie verbindest, dann kannst Du auch Heilung in Deinen Körper und nach Außen strömen lassen.
Falls es Dir noch schwer fällt, Dich für eine Meditation zu öffnen, erlaube es Dir einfach und schaue was passiert :)
Ich schenke Dir von Herzen gerne eine von mir angeleitete Meditation (schreibe mir sehr gerne) und Du bist auch herzlich eingeladen in meine Facebook-Gruppe "Innerer Frieden und Lebensfreude" (siehe Button FB) in der ich live gehe, über verschiedene Themen eines bewussten gesunden und glücklichen Lebens spreche und auch Übungen und Meditationen anleite.
Alles Liebe
Marion
Naturheilpraxis Marion Hermann
Merlinweg 20
61231 Bad Nauheim
Tel. 0160-3466440